Workshop in Holzhau - April 2010
Wie schnell doch ein Jahr vergeht. Es ist wieder April und der Gesangverein fährt zu seinem Workshop nach Holzhau. Also alle in den Bus von Steglich und los geht es. Nein – Halt! Matthias fehlt noch. Der muss einen kurzen Sprint einlegen. Denn auf ihn kann keiner im Bus verzichten.
Dieses Jahr haben sich die Sängerinnen und Sänger gewünscht, dass wir auch Atem- und Stimmbildungsübungen absolvieren. Und dafür nutzten wir die Möglichkeit, Herrn Reichert zu engagieren. Gesagt, getan. Gleich am ersten Abend fingen wir damit an. Ab 20.30 Uhr – nach dem Abendessen – unterzogen wir uns lockeren Beckenbodenübungen, Augen-Lächel-Grimassen, Wangen streicheln und noch viele andere Dinge. Über manches haben wir gelächelt, aber tapfer mit gemacht. Und das sollte sich auch auszahlen.
Am nächsten Tag begann das Intensivtraining um 9.00 Uhr. Und siehe da, die Übungen vom Vorabend waren sehr von Nutzen. Die Stimme war nicht so belegt, die Luft hatte mehr Volumen und Spaß hat es auch gemacht. In Gruppen oder der gesamte Chor wurde unser Repertoire intensiv geübt und gefestigt. Über Mittag konnten wir dann die Sonnenstrahlen genießen. Aber in Holzhau ist der Frühling noch nicht so richtig eingezogen. Die Bäume haben noch kein zartes Grün, auf den Wiesen und Beeten blühten noch die Krokusse, die Schneeglöckchen und die Märzenbecher. Ein wenig sonnenmüde ging es dann in die Nachmittagsrunde. Und da musste Tobias und Herr Reichert erst einmal wieder etwas Luft in die Lungen pumpen. Aber am Abend waren wir dann sichtlich mit unserem Trainingstag zufrieden.
Natürlich kam auch die Geselligkeit nicht zu kurz. Wie immer, wenn der Chor auf Reisen geht, lassen sich einige Sänger einen kulturellen Beitrag einfallen. So war der Abend sehr kurzweilig und die Zeiger standen schon nach Mitternacht. Am nächsten Morgen ging es gleich mit Sektfrühstück weiter. Unsere Ina hatte Geburtstag und da lassen wir uns zum Sonntagmorgen natürlich ein Gläschen schmecken.
Aber trotzdem ging es nach dem Frühstück noch einmal in den Probenraum. All das, was wir am Tag zuvor geübt haben, wollten wir nun noch einmal festigen.
Als Fazit können wir sagen. Es hat sich rundherum gelohnt. Und eines wurde auf der Heimfahrt gleich wieder bestätigt. Wir fahren nächsten April wieder in "unser Trainingslager".
Helga Hegewald